Ich bin nun gelinde gesagt überrascht. Die wenigsten Menschen denken so wie ich. Zumindest behaupten das einige Statistika und einige wissenschaftliche Bücher. Dabei bin ich einfach nur logisch. Selbst wenn ich fühle. (Man staune, aber das geht.)
Langsam verstehe ich, warum viele Menschen mich nicht verstehen können. Es liegt an der Kognition, an der Art und Weise zu denken. Die meisten Menschen übernehmen Lösungshypothesen, die schon ein Mal funktioniert und versuchen sie dann auf ähnliche Situationen zu übertragen. Das geht meistens nur bis zu einem Grad gut. Wenn man Glück hat überlebt man nicht bis zu diesem Grad und reicht dann das festgeschriebe Allheilmittel weiter.
Aber nie ist eine Situation exakt gleich. Und wenn es nur der Zeitfaktor ist, der ein anderer ist. Gerade weil er ein anderer ist. Außerdem erfahren wir in jedem Atemzug mehr, ob unbewußt oder bewußt sei an der Stelle völlig gleichgültig.
Jede Situation ist also einzigartig. Und wir haben nur die Möglichkeit mit der uns vorhandenen Zeit, dem uns vorhandenen Wissen und den Informationen, die wir erlangen können darauf zu reagieren.
Da alles eine Dynamik besitzen kann, vor allem wenn es ein System mit vielen Einflußkomponeten ist, muss man die Strategie ständig überprüfen. Theoretisch müsste man ständig überprüfen, ob ein Tisch ein Tisch geblieben ist und ob es einer ist. Zur Vereinfachung ordnet das Gehirn in bestimmte Schubladen und baut verschiedene Prioritäten ein. Sonst würden wir vermutlich verhungern.
Allerdings gibt es viele Punkte an dem man das Denken im Ganzheitlichen trainieren kann. Zum Beispiel könnte man fragen stellen. Oder einen Ablauf übetragen. Zum Beispeil eine Produktionkette- das ist beinahe wie der Dreisatz – wenn man abstrakt genug ist hat man eine große Chance. Vielleicht sollte man auch daran denken von Ad Hocismus Abstand zu nehmen.
Denn wenn man sich zum Beispiel die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland anschaut ist deutlich zu sehen, dass stets nicht weit genug gedacht wurde und wird.
So viel erst ein Mal zum Denken in Bezug auf Systeme. Man bewahre sich vor Pauschalisierungen.
Weitere Ausführungen folgen, wenn sich die Gedanken nicht mehr überschlagen.
Auf jeden Fall folgt demnächst der Zusammenhang zwischen Informationsbesitz und Entscheidungsgewalt.
Stecknadel